5 häufige Fehler bei der Personalisierung

Beitragsbild Fehler Personalisierung

 

In den letzten Jahren sind Marketer immer mehr auf den Geschmack von Personalisierung gekommen – schließlich bietet sie immense Vorteile. Denn durch Personalisierung verbessert ihr die Customer Experience in Eurem Shop. Wie auch beim A/B-Testing gibt es aber ein paar häufige Fehler, die immer wieder vorkommen. Diese zeigen wir Euch im heutigen Blogbeitrag.

Fehler 1: Falsches Verständnis von Personalisierung

“Wir personalisieren schon – wir nutzen Produktempfehlungen!”. Ein sehr häufiger Fehler, der uns immer wieder begegnet: Personalisierung mit dem Einsatz von Recommendations gleichzusetzen.  Zwar sind Produktempfehlungen meist Teil der Personalisierungsstrategie, aber sie sind nicht zwangsweise personalisiert. Setzt man also Produktempfehlungen auf der Website ein, heißt das noch lange nicht, dass man bereits personalisiert. Denn personalisierte Recommendations sind auf das Surfverhalten der Nutzer und ihre Interessen zugeschnitten. Das ist die Anzeige der Topseller im Shop nicht unbedingt. Hier muss ein selbstlernender Algorithmus ins Spiel kommen, der die Bedürfnisse des Nutzers erkennt und die passenden Empfehlungen zur richtigen Zeit ausspielt.  

 

Generell ist es wichtig zu beachten, dass Personalisierung viel mehr umfasst als Produktempfehlungen. Sie ist das große Ganze auf der Website und beinhaltet die verschiedensten Maßnahmen, um Nutzer in den Mittelpunkt zu stellen und ihnen ein besonderes Einkaufserlebnis zu bieten.

Ihr seid auf der Suche nach ausführlichen Informationen zum Unterschied zwischen Personalisierung und Recommendations? Dann schaut doch mal in unseren Blogbeitrag!

Fehler 2: Nur auf das Endergebnis bei der Personalisierung achten

Nicht selten interessiert Shopbetreiber nur eines: die Käufe. Der Weg zum Ziel hingegen wird außer Acht gelassen. Dabei gibt es hier so viel mehr zu erfahren! Wie haben Personalisierungsmaßnahmen die Verweildauer der User verändert, ist die Bounce Rate zurückgegangen und sind die Klickraten gestiegen? Auch diese Zahlen können Indikatoren für die Performance sein. Ein Ziel der Personalisierung ist es schließlich, den Shop so zu gestalten, dass die User sich rundum perfekt betreut fühlen, gerne wieder kommen und ihn weiterempfehlen. In dem Fall ist also die Zufriedenheit der Kunden mindestens genauso wichtig wie die Kaufabschlüsse. Denn die kommen mit zufriedenen Kunden ganz automatisch.

Fehler 3: Alles auf einmal personalisieren

Wir lieben Personalisierung – und hat man einmal die unzähligen Möglichkeiten entdeckt, die sie bietet, kann man schon einmal vor Begeisterung mitgerissen werden. Dann tendiert man schnell dazu, möglichst alle Anpassungen auf einmal umsetzen zu wollen. Hier mehrere Anpassungen auf der Startseite, dort die perfekt zugeschnittene Empfehlung, unzählige passende Promotions und am liebsten noch viele weitere Kampagnen. Doch gerade wenn A/B- oder Multivariantentests laufen, können zu viele Maßnahmen auf einmal das Ergebnis beeinflussen und ihr Erfolg ist nicht mehr valide nachweisbar. Die Devise lautet also: Einen Schritt nach dem anderen!

Fehler 4: Ungeduld verträgt sich nicht mit Personalisierung

Ein weiterer Fehler, den besonders Anfänger gerne machen, ist ungeduldig sein. Gerade wenn es um das Testen der Personalisierungsmaßnahmen geht, ist das aber fatal. Tritt der gewünschte Effekt nicht sofort ein, wird das Thema Personalisierung auf der Website als Ganzes infrage gestellt. Dabei zeigen nur wenige Maßnahmen direkt nach dem Livegang Veränderungen. Möchte man aussagekräftige Testergebnisse haben, kommt man nicht ums Abwarten herum. Je nach Userzahl im Shop und Verteilung der Ausspielung kann die Dauer variieren. Hier sollten sich Marketer also in Geduld üben.  Zum Schluss wird sich das Warten bestimmt gelohnt haben. 

 

Ihr sucht weitere Tipps für A/B- und Multivariantentests in der Personalisierung? Dann werft unbedingt einen Blick in unser Whitepaper!

Fehler 5: Die KI einfach mal machen lassen

Der große Vorteil beim Einsatz eines Personalisierungstools: die Künstliche Intelligenz (KI), die im Hintergrund die Ausspielung der Maßnahmen optimiert. Aber nur weil man auf einen smarten Algorithmus zurückgreifen kann, heißt das nicht, dass man sich einfach zurücklehnen kann. “Das Tool wird es schon richten” ist der falsche Weg. Denn auch Maschinen brauchen Futter – in Form von Informationen und Daten. Und die muss ihnen der Mensch zur Verfügung stellen. Mit dem richtigen Zusammenspiel aus künstlicher und menschlicher Intelligenz ist der Erfolg vorprogrammiert.

Fehler in der Personalisierung lassen sich einfach vermeiden

In der Entwicklung zur perfekten Personalisierungsstrategie lauern einige Stolperfallen. Mit etwas Geduld, dem passenden Plan und guten Ideen wird sich aber schnell der Erfolg von Personalisierung zeigen. Sprecht gerne mit uns, wenn ihr Eure Kunden in den Mittelpunkt stellen und ihnen besondere Erlebnisse bereiten möchtet. 

 

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