Von wegen schwarzer Tag! 5 Tipps zur Vorbereitung auf den Black Friday

Beitragsbild Black Friday

Es ist wieder soweit: Die größte Rabattschlacht des Jahres steht an. Am 29. November locken wieder zahlreiche Händler die Kunden mit dem Versprechen großartiger Schnäppchen auf ihre Websites. Höchste Zeit für Shopbetreiber, sich Gedanken darüber zu machen, wie sie die User auf ihre Website locken und auch dort halten können.

 

Denn den Schnäppchenjägern ist es im Prinzip egal, wo sie einen Rabatt bekommen – Hauptsache sie bekommen den besten. Laut statista nutzten 2017 schon 28 Prozent der Verbraucher Angebote am Black Friday und Cyber Monday, 26 Prozent informierten sich online zu Produkten.* Das bescherte den deutschen Unternehmen im vergangenen Jahr satte 512 Prozent mehr Umsatz (verglichen mit dem Umsatz der Vorwoche).*

 

So kann also jeder Shop von der großen Schnäppchenjagd profitieren. Doch wie? Wir geben fünf Tipps, mit welchen Maßnahmen Shopbetreiber ihre User begeistern können.

 

1. Blackout: Macht es spannend

Wie wäre es, am Black Friday mal so richtig zu überraschen – oder gar nicht erst online zu sein, um die Spannung noch weiter zu steigern? 2018 setzte das Fitnessbekleidungsunternehmen Gymshark erneut auf diese Strategie (zwar nicht unser Kunde aber definitiv eine erwähnenswerte Aktion). Pünktlich zum Black Friday ging der Gymshark-Blackout live. Kunden sahen nur eine schwarze Seite mit einem Countdown. Am darauf folgenden Montag gingen dann alle Angebote live und die Nutzer konnten in den Kaufrausch verfallen.

 

Auch auf der Seite eines Reiseanbieters sahen die User am Black Friday schwarz. Dieser rief im vergangenen Jahr den „Black Flyday“ aus. Besuchte ein User die Website, wurde zunächst die Seite komplett ausgeschwärzt und mit einer Teaseranimation zum „Black Flyday“ versehen. Klickte der User auf den CTA, wurde er direkt auf die speziellen Angebote zur Aktion geleitet. Nach einigen Sekunden wurden User, die nicht auf den Call to Action geklickt hatten, dann auf die Startseite geleitet. Auch hier wurden die Angebote mittels animierter Teaser auf der Seite angezeigt.

 

 

2.  Gamification

 

Wer Online-Shoppern ein besonderes Erlebnis bieten will und bei ihnen im Gedächtnis bleiben möchte, der weckt ihren Spieltrieb. Besonders zu Black Friday bieten sich kleine Spiele oder besondere Features auf der Website geradezu an – so stechen Shopbetreiber aus der Flut von Angeboten heraus. Zusätzlich können mit der Gamification auch noch Leads generiert werden – indem Gewinnspiele mit Newsletter-Anmeldungen verbunden werden. Doch welche Maßnahmen bieten sich an? Wie wäre es zum Beispiel mit einem Rubellos, das auf der Seite angezeigt wird und das sich der Nutzer freirubbeln kann? Oder ein Glücksrad mit verschiedenen kleinen Gewinnen? Am Ende winkt ein Rabatt für bestimmte Produkte (oder das Sortiment, die Versandkosten, etc.).

 


 

3. Der Countdown läuft

 

Wo bieten sich Countdowns besser an, als am Black Friday? Durch die zeitliche Verknappung von Angeboten bekommen die User noch mehr das Gefühl, schnell zuschlagen zu müssen – denn sonst ist der Top-Deal schnell wieder vorbei. Hierdurch werden vor allem Impulskäufe angeregt. Aber auch Nutzer, die sich lieber Zeit lassen, können durch Countdown-Angebote schneller zum Kaufabschluss angeregt werden. Hier sollte der Countdown direkt beim Produkt eingeblendet werden. Zusätzlich können User auch beim Verlassen der Seite mit einem Exit Intent Layer noch einmal auf die begrenzte Aktion aufmerksam gemacht werden („In den nächsten 59 Minuten bestellen und Schnäppchen sichern!“). Wichtig ist zu beachten, solche zeitlich begrenzten Aktionen unbedingt rechtzeitig zu kommunizieren. Ein Hinweis auf der Startseite, ein Newsletter-Versand an Bestandskunden sowie die Kommunikation über verschiedene Social Media-Kanäle erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass möglichst viele User vom begrenzten Angebot erfahren.

 

Countdown Layer Cyber Monday

4. Mit Beratung übertrumpfen

 

Kunden möchten individuell angesprochen und beraten werden – das gilt sowohl für den stationären Handel wie auch offline. Aber genau dieser Service fehlt oftmals bei schnelllebigen Rabattaktionen wie am Black Friday. Hier können Shopbetreiber bei ihren Nutzern punkten: Mit fachlicher Expertise und persönlicher Hilfestellung (zum Beispiel durch eingebundene Chats). Gegenüber den Mitbewerbern verschaffen sie sich so einen Vorsprung in Sachen Service. So können User, die eigentlich nur vom Schnäppchen gelockt den Shop besuchten durch die passende Hilfestellung vielleicht sogar noch von einem weiteren, höherpreisigen Produkt überzeugt werden.

 

5. Zu heiß begehrt und ausverkauft – was nun?

 

Winken besonders vielversprechende Schnäppchen sind diese an umsatzstarken Tagen wie dem Black Friday schnell vergriffen. Denn wenn die Schnäppchenjäger einmal den Shop stürmen, gibt es oft kein Halten mehr. Was also tun, wenn ein Produkt bereits ausverkauft ist, aber weiterhin in den Suchergebnissen und auf Deal-Portalen auftaucht? Hier bietet es sich an, den User mit einer kleinen Entschädigung doch noch vom Kauf zu überzeugen. Ein Entschuldigungs-Rabatt und die Anzeige alternativer (möglichst ähnlicher Produkte) kann hier helfen, den zuvor enttäuschten Nutzer doch noch in einen zufriedenen Kunden zu verwandeln.

 

Frühzeitig planen und Aufmerksamkeit steigern

 

Wichtig ist vor allem eine gute und frühe Planung. Webshop-Betreiber sollten sich im Rahmen ihrer Vorbereitung schon folgende Fragen stellen: Was soll mit der Verkaufsaktion bezweckt werden? Sollen Ladenhüter abverkauft werden und das Sortiment gestrafft? Oder soll der Gesamtumsatz angekurbelt werden? Hieran lassen sich dann die Aktionen ganz gezielt ausrichten.

 

Damit der Black Friday sich für den jeweiligen Shop lohnt, sollten die Aktionen lange genug im Voraus und möglichst breit gestreut angekündigt werden. Auch hier können verschiedene Banner, extra Menüpunkte für den Black Friday Sale oder Newsticker mit den besten Angeboten auf der (Start-)Seite eingebunden werden.

 

Mit ein paar cleveren Aktionen bleibt im besten Fall dann nicht nur ein gutes Angebot, sondern auch ein positives Einkaufserlebnis im Gedächtnis der Online-Shopper.

 

Ihr möchtet auch Maßnahmen zum Black Friday umsetzen? Dann meldet euch schnell bei Eurem Account Manager oder unter info@trbo.com! Der Countdown läuft…

 

* Quelle: statista, 14.10.2018, https://de.statista.com/statistik/daten/studie/944773/umfrage/nutzung-von-black-friday-und-cyber-monday-in-deutschland/
*Quelle: onetoone.de, 13.11.2019, https://www.onetoone.de/artikel/db/634717cr.html 

LinkedIn
Facebook
Twitter
Related Posts
The Impact of A/B Testing: How Testing Different Marketing Strategies Can Lead to Better Sales Outcomes
Businesses are facing intense competition in the e-commerce landscape, where over 2.14 billion people...
Read More
Personalization in the Telecommunication Industry
Here are 5 effective strategies on how to personalize your telecommunication online shop.
Read More
Boost Sales with Upselling and Cross-Selling in Your Online Shop
We have some tips for you on how to boost your sales with upselling and cross-selling.
Read More
Categories
Previous
Next