Mit dem fünften Teil unserer Landingpages that convert-Reihe neigen wir uns langsam dem Ende dieser Blogserie zu. Auf unserer Reise durch die unterschiedlichsten Landingpages – dessen Potential oftmals unentdeckt bleibt – möchten wir nicht nur auf Startseiten, Produktdetailseiten, Lead Formulare und auf Kategorieseiten eingehen. Wir möchten Euch heute zeigen, wie Ihr Euren Warenkorb auf Kaufabschlüsse trimmen könnt.
Entgegen der Erwartungen vieler ist beim Warenkorb noch lange nicht Schluss mit Optimierungsmöglichkeiten. Denn es gibt verschiedene Optionen, den Warenkorbwert weiter zu steigern und Kaufabbrüchen auf den letzten Metern entgegenzuwirken.
Ein höherer Warenkorbwert mit Cross- und Up-Selling
Häufig werden Cross- oder Up-Selling Produkte auf der Startseite oder auf Produktdetailseiten platziert. Doch Produktempfehlungen können nicht nur dort hilfreich sein.
Werden sie im Warenkorb ausgespielt, können sie den User dazu motivieren, das ein oder andere Zusatzprodukt in den Warenkorb zu legen. Manchmal entscheidet sich der Nutzer sogar noch einmal um und wählt das höherpreisige Modell. Blenden Shopbetreiber Produktempfehlungen im Warenkorb ein, ist es wichtig, dass sie die preisliche Vorstellung des Nutzers nicht übersteigen und das Produkt auch zu denen im Warenkorb passt. Es macht schließlich wenig Sinn einem User, welcher ein Android Handy kaufen möchte, Kopfhörer mit Lightning-Anschluss zu empfehlen.
Schnellere Kaufabschlüsse und mehr Umsatz mit Fortschrittsbalken
Die Integration von Fortschrittsbalken ist sehr beliebt, um Benutzer zu ermutigen, weitere Produkte in den Warenkorb zu legen. Denn die Anzeige füllt sich mit steigendem Warenkorbwert. Ab einem bestimmten Warenkorbwert erhält der User dann gerne einen Rabattcode oder kostenlosen Versand. Dieser Fortschrittsbalken kann beispielsweise auch mit Produkten verbunden werden, die Rabatte oder niedrige Preise enthalten, um offene Beträge schnell auszugleichen.
Es bietet sich zudem an, mit der zeitlichen Begrenzung von Aktionen zu arbeiten. Läuft der Sale nicht mehr lange, kann ein Countdown im Warenkorb angezeigt werden. Der Druck zum Kaufabschluss kann so erhöht werden.
Kaufabbrüche verhindern mit Exit Intent Elementen
Trotz aller Bemühung kann es immer sein, dass der User Anstalten macht, die Seite verlassen zu wollen. Das lässt sich dadurch erkennen, dass seine Maus in Richtung des Schließen-Buttons wandert. Das ist aber noch lange kein Beinbruch. Hier können Exit Intent Elemente Abhilfe schaffen und ihn von seinem Vorhaben abbringen. Shopbetreiber können zum Beispiel mit Overlays arbeiten, die den User fragen, ob er wirklich seinen vollen Warenkorb zurücklassen möchte. Oder mit einem Overlay mit dem Hinweis auf Rabatt bzw. kostenlosen Versand. Vielleicht bringt dies den User doch noch dazu, den Warenkorb nicht stehenzulassen.
Mehr Conversions durch einen optimierten Warenkorb
Bei der Überlegung, welche Landingpages optimiert werden sollen, wird der Warenkorb häufig vernachlässigt. Dabei schlummert auch hier eine Menge Potenzial. Möchte der User die Website verlassen, ohne die Bestellung abzuschließen, ist das noch kein Beinbruch. Womöglich kann er sich nicht entscheiden, möchte noch auf anderen Seiten bummeln oder hat gerade einfach keine Zeit den Kauf abzuschließen. Deshalb ist es wichtig, noch einmal seine Aufmerksamkeit zu gewinnen. Ist der User bekannt und verlässt dennoch den Webshop, kann auch im Nachgang noch einmal eine E-Mail mit den im Warenkorb “vergessenen” Produkten verschickt werden. So wird er noch einmal dazu animiert, die Bestellung abzuschließen.