Bist du ein Onlinehändler und versuchst, die Anforderungen deiner Kunden zu erfüllen? Dann führt kein Weg daran vorbei, ein Verständnis für sie zu entwickeln, indem du Kundendaten sammelst und analysierst. Ein personalisiertes Einkaufserlebnis ist nicht mehr etwas besonderes - es ist der Standard, den deine Kunden erwarten. Doch das ist leichter gesagt als getan: Ohne IT-Know-how ist die Verarbeitung von Datenmengen und die Verknüpfung verschiedener Datenpunkte und -quellen eine anspruchsvolle Aufgabe. Zum Glück sind Customer Data Plattformen und andere hilfreiche Tools zur Personalisierung von Websites inzwischen weit verbreitet. Bei der Suche nach einem geeigneten Tool für dein Unternehmen hast du die Qual der Wahl. Die Herausforderung besteht darin, zu entscheiden, welches Tool für dich das richtige ist. Hier kommen die vier Fits ins Spiel!
1. Budget-Fit: Berechne ALLE deine Kosten
Eines der wichtigsten Entscheidungskriterien ist natürlich dein Budget. Bevor du ein Tool implementierst, solltest du die zu erwartenden Kosten genau unter die Lupe nehmen. Frage dich selbst: Reichen die Basisfunktionen des Tools für dein Unternehmen aus oder benötigst du zusätzliche Leistungen, die teurer sind? Auch der Kundenservice spielt bei den Gesamtkosten eine entscheidende Rolle. Je nach Abrechnungsmodell verlangen die Tool-Anbieter unterschiedliche Preise für ihren Support. Einige Anbieter rechnen nach Stunden ab, andere verlangen einen Aufschlag für jede einzelne Anfrage, und wieder andere haben einen Festpreis. Vergewissere dich, dass du weißt, was du für dein Geld bekommst.
Da die Implementierung von Tools oft kompliziert und zeitaufwändig ist, können auch hier hohe Kosten anfallen, über die du dich im Vorfeld informieren solltest. Einfach ausgedrückt: Stelle sicher, dass du über ein Budget verfügst, das die Lizenzkosten und alle zusätzlichen Kosten abdeckt, die mit dem Einsatz deines neuen Tools verbunden sind.
2. Tech-Fit: Schau deinen Tech-Stack genau an
Neben der Kalkulation deines Budgets solltest du auch einen genauen Blick auf deinen vorhandenen Tech-Stack werfen - nicht jedes System ist mit jedem Tool kompatibel. Du benötigst die richtigen Schnittstellen, um reibungslos mit einer neuen Anwendung arbeiten zu können. Außerdem ist es wichtig, dass du deine neue Software von Anfang an sauber einrichtest. Nur so kannst du später das volle Potenzial ausschöpfen, denn ein Tool kann nur so gut arbeiten wie die Daten, mit denen es gefüttert wird. Die Einrichtung der Anwendung kann einige Zeit in Anspruch nehmen, plane also genügend Zeit (und Geduld) für die Implementierung ein.
3. Ressourcen-Fit: Analysiere deine verfügbaren Ressourcen
Herzlichen Glückwunsch, du hast dein neues Tool erfolgreich eingerichtet! Der nächste Schritt ist die Schulung deiner Mitarbeiter. Die Mitarbeiter deines Unternehmens müssen sich mit der neuen Anwendung vertraut machen, damit sie ihr volles Potenzial entfalten kann. Denn die ausgefeiltesten Dashboards und Analysen sind nutzlos, wenn es niemanden gibt, der sie interpretieren und die richtigen Schlüsse daraus ziehen kann.
Bedenke, dass die Einführung des Tools je nach Vorkenntnissen deiner Mitarbeiter einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Wenn du dir mehr Zeit nimmst, um alle Beteiligten mit ins Boot zu holen, wird sich das später auszahlen, damit dein neues Tool die erhofften Ergebnisse bringt.
4. Persönlicher-Fit: Finde einen Anbieter, der deinen Anforderungen entspricht
Wenn du das richtige Tool für deine Bedürfnisse ausgewählt hast, sollte deine Beziehung mit dem Tool-Anbieter reibungslos funktionieren. Wenn Nutzer und Anbieter aneinander vorbeireden, kommt es schnell zu Frustration statt zu Ergebnissen. Apropos Kommunikation: Auch der Kundenservice ist entscheidend. Muss der Kundenservice eine bestimmte Sprache sprechen? Wann muss er erreichbar sein? Ein amerikanisches Unternehmen zum Beispiel wird wahrscheinlich zu anderen Zeiten erreichbar sein als ein europäischer Anbieter. Ein weiterer Faktor, den du berücksichtigen solltest, ist die Geschwindigkeit, mit der dein Unternehmen Support-Anfragen an den Tool-Anbieter richten muss. Stelle sicher, dass du all diese Punkte überprüfst, bevor du eine endgültige Entscheidung triffst.
Natürlich sollten deine Mitarbeiter auch in der Lage sein, mit dem Tool zu arbeiten. Es ist nicht ungewöhnlich, dass sie einem Tool anfangs skeptisch gegenüber stehen, weil die Mitarbeiter Angst haben, "ersetzt" zu werden. Dein Unternehmen sollte in der Lage sein, den Einsatz ausreichend zu begründen und vor allem attraktiv zu gestalten.
Fazit
Die Auswahl des richtigen Tools für deine Bedürfnisse erfordert viel Recherche und Überlegung. Vergewissere dich, dass deine Suche in die richtige Richtung geht und vergleiche mehrere Anbieter, bevor du ein neues Tool kaufst. Stelle vor dem Kauf einen genauen Plan auf, der berücksichtigt, was das Tool leisten soll und welche Ressourcen zur Verfügung stehen. Und denke daran: Keine Tools bieten einen Mehrwert und rechtfertigen die Kosten, wenn deine Mitarbeiter sie nicht wirklich nutzen. Daher ist eine nahtlose Interaktion zwischen dem Tool und den Menschen, die es verwenden, von entscheidender Bedeutung.