Keine Angst vor dem Pop-up!

In der Vergangenheit hatten sie einen eher umstrittenen Ruf – die einen mögen sie, die anderen hassen sie: sogenannte Pop-ups (oder auch: Overlays). Knapp 70 Prozent der Internetnutzer empfanden sie vor einigen Jahren noch als störend. Fast schien es so, als würden die Overlays vollständig von unseren Bildschirmen verbannt werden. Im E-Commerce feiern Pop-ups jetzt aber ihr Comeback. Marketer erkennen zunehmend ihr Potenzial, die Conversions zu verbessern. Im heutigen Blogbeitrag zeigen wir, wie auch Ihr von verschiedenen Overlays profitieren könnt. 

Kundenakquise mal anders – mit dem Pop-up zu mehr Kundschaft

 

Im stationären Handel schätzen Kunden besonders die persönliche Note durch die Mitarbeiter. Aber auch im Webshop gibt es Möglichkeiten, die User persönlich anzusprechen. Bei Neukunden gilt es zunächst das Vertrauen zu gewinnen. Das gelingt mit Hilfe eines Overlays. Die wichtigsten USPs, Service-Versprechen und Gütesiegel können darin aufgelistet werden und sind auf den ersten Blick erkennbar. Dem User kann so die anfängliche Skepsis genommen werden.

 

Nicht nur Neukunden kann man mit einem Overlay abholen, auch Wiederkehrer und Bestandskunden können individuell angesprochen werden. Mit einem “Willkommen zurück”- Pop-up fühlen sie sich fast wie im stationären Handel. Vielleicht haben sie sich zuletzt verschiedene Produkte angesehen? Warum die Nutzer nicht auch mal mit ihren zuletzt gesehenen Produkten begrüßen à la “Mach gleich weiter, wo Du aufgehört hast”. In B2B-Shops haben Kunden oftmals einen persönlichen Ansprechpartner. Wenn das bekannte Gesicht inklusive Kontaktdaten von der Website grüßt, fühlen sich die Nutzer sicherlich direkt besser aufgehoben.

Aktionen im Rampenlicht – mit Pop-ups zum Kauf animieren

 

Gibt es Aktionen wie zum Beispiel den Sommerschlussverkauf sind Overlays eine gute Möglichkeit, darauf aufmerksam zu machen. User, die beispielsweise nicht über die Startseite einsteigen und möglicherweise gar keine Kenntnis über den aktuell laufenden Sale haben, der dort groß angeteasert wird, werden so über zusätzliche Schnäppchen informiert. Zudem weckt man ihr Interesse und animiert sie dazu, im Webshop zu verweilen. Außerdem kann auch ein Countdown in das Overlay eingebaut werden um das Gefühl zu erwecken, dass nicht mehr viel Zeit bleibt, zuzugreifen. Die Wahrscheinlichkeit für einen Impulskauf wird höher. Für bereits bekannte User kann man das Pop-up zudem mit interessenbasierten Informationen befüllen. Hier wird dann auf den Sale in der Lieblingskategorie  oder auf die Neuheiten der Lieblingsmarke des Users hingewiesen. 

Ready to jump off – nicht mit Pop-ups

 

Die klassischste und häufigste Verwendung von Overlays ist wohl der Exit Intent. Ist ein User im dabei die Seite zu verlassen und bewegt seine Maus in Richtung des Schließen-Buttons oder der Adresszeile des Browser, kann ein Overlay mit unterschiedlichen Inhalten erscheinen. So zum Beispiel der aktuelle Sale, die neueste Kollektion oder aber eine Newsletter-Anmeldung. Befinden sich bereits Artikel im Warenkorb, können auch diese noch einmal in den Vordergrund gerückt werden. 

 

Auch unser Kunde sonnenklar.TV hat sich für eine Exit Intent-Maßnahme in Form eines Overlays entschieden. Bei Nutzern, die drohten die Buchung abzubrechen erschien ein Gutschein. Um hier möglichst viel Marge zu sichern, war die Höhe des Gutscheins an den Buchungswert gekoppelt. Das Ergebnis: Der Umsatz pro Besucher stieg um bis zu 18,7%! 
 
 

Ihr möchtet mehr zu dieser Exit Intent Maßnahme erfahren? Dann ladet gleich die Case Study mit sonnenklar.TV herunter! 

 
 

Nicht nur Rabatte können Wunder bewirken. Auch ein Hinweis auf den kostenlosen Versand ab einem bestimmten Warenkorbwert bringt vielleicht einige Nutzer dazu, den Kauf doch nicht abzubrechen.

 

Liegen keine Produkte im Warenkorb, muss man natürlich trotzdem nicht die Füße stillhalten. Eine weitere, oft und gern genutzte Art des Overlays: Die Newsletter-Anmeldung. So werden die Nutzer langfristig an den Shop gebunden und kaufen vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt. 

Testen ist das A und O

 

Gerade bei einem heiklen Thema wie Pop-ups, ist es wichtig zu testen. Marketer möchten die User nicht aus der Produktsuche herausreißen oder gar nerven. Ganz im Gegenteil: Overlays sollen informativ und unterstützend wirken. Deshalb ist es auch hier essentiell, A/B- oder Multivariantentests durchzuführen. So können Shopbetreiber ermitteln, ob das Pop-Up gut oder eher weniger gut bei den Usern ankommt. 
 
 

Ihr möchtet mehr über das Thema A/B- und Multivariantentests erfahren? Dann werft doch einen Blick in unser Whitepaper!

 

Hassliebe Pop-ups – ein viel einsetzbares Element mit Potenzial

 

Pop-ups wurden in der Vergangenheit nicht zu Unrecht ungern gesehen. Häufig wurden sie als störend und unpassend empfunden, weil sie penetrant und viel zu häufig eingesetzt wurden. Das hat sich in den vergangenen Jahren aber deutlich geändert. Shopbetreiber können die Elemente nun an ihre User anpassen. Der User wird also genau zur richtigen Zeit, am richtigen Ort und mit den passenden Inhalten angesprochen. Anstatt sie als störend zu empfinden, reagieren nun immer mehr User positiv auf das Pop-up. Viele Shops setzen sie vermehrt ein, um User erfolgreich zu konvertieren und Umsatz zu generieren. 

 

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