Werbekampagnen, egal ob in Social Media, im TV oder SEA haben ein bestimmtes Ziel: Sie sollen User zum Kauf bewegen. Der Vorteil von Social Media Kampagnen: Sie verbreiten sich idealerweise rasend schnell – und können durch Targeting-Optionen granular auf die Nutzer zugeschnitten werden. Wird dieses Potenzial im Online-Shop aber nicht genutzt, verpufft die Werbewirkung. Im heutigen Blogbeitrag möchten wir Euch zeigen, wie man Social Media Werbekampagnen erfolgreich auf der Website verlängert und worauf man dabei achten sollte.
Die Kraft der Viralität – Social Media als Werbekanal
TikTok, YouTube oder Instagram ziehen schon lange nicht mehr nur Privatpersonen in ihren Bann, auch Firmen verfallen den Kanälen immer mehr. Das ist auch kein Wunder – durch das regelmäßige Posten können sie ihre User nicht nur auf dem aktuellsten Stand halten und an das Unternehmen binden. Sie können zudem ihre Reichweite erhöhen, indem ihre Inhalte viral gehen. Dafür müssen sie jedoch gerne geteilt werden. Deshalb empfiehlt es sich, besondere Aktionen auf Social Media zu veröffentlichen und Kampagnen über Social Media Ads auszuspielen.
Dabei wird leider bei vielen Marketern eines vergessen: die viralen Kampagnen auf der Website zu verlängern. Dabei soll es vor allem darum gehen, den User individuell abzuholen und ihm das gewünschte Produkt oder die Aktion direkt zu präsentieren. Um User nicht nur individuell anzusprechen, sondern zudem auch vom restlichen Sortiment zu überzeugen, könnt ihr Gewinnspiele anteasern.
Wie wäre es zum Beispiel mit einer digitalen Schnitzeljagd, die auf Social Media ihren Ausgangspunkt hat und dann quer durch den Shop führt? Das bietet sich vor allem – aber nicht nur – zu Saisonalitäten an: An Ostern die Ostereiersuche, an Halloween der fliegende Geist zum Einfangen oder an Weihnachten die Christbaumkugel-Suche und so weiter. Der Klick aus Social Media leitet auf die Website, auf der direkt der Start-Teaser zur Schnitzeljagd eingeblendet wird. Diese führt dann durch das gesamte Sortiment, Nutzer müssen hier einige versteckte Gegenstände finden und sammeln. Am Ende winkt eine Belohnung, zum Beispiel in Form eines Rabatts oder Add-Ons.
Die Win-Win-Situation: Auf der Jagd durch das Sortiment findet der Nutzer vielleicht nicht nur die gesuchten Elemente, sondern auch noch spannende Produkte, die im Warenkorb landen. Zudem ist eine digitale Schnitzeljagd mal ein ganz besonderes Einkaufserlebnis – das bleibt positiv in Erinnerung und wird gerne mit Freunden und Followern geteilt. So steigt die Verbreitung der Aktion, es wird vielleicht mehr gekauft und die Kunden freuen sich über die Abwechslung.
Das muss gut sein – Den Einfluss von Influencern nutzen
Eine weitere Art über Social Media Werbung für das Unternehmen zu machen, ist das Influencer-Marketing. Für viele User zählt die Meinung anderer Personen, vor allem dann, wenn es das Empfinden des Lieblings-Influencers ist. Aber auch hier gilt: Das beworbene Produkt oder die Kampagne sollte auf der Website aufgegriffen werden. Wird der User per Swipe-Up in den Shop geführt, kann er hier vielleicht sogar mit dem Bild des Influencers auf dem Kampagnen-Teaser begrüßt werden.
Marketer können Influencer zudem auf einer Landingpage ihre Lieblingsartikel des Shops zusammenstellen lassen. Auf diese sollten Shopbetreiber dann prominent hinweisen. Der Kunde kauft dann womöglich nicht nur den Artikel, den er gerade gesehen hat, sondern noch zusätzliche Produkte.
Social Media Targeting – Kenne Deine Kunden
Meldet sich ein User bei einem Social Media Kanal an, so gibt er einiges über sich preis. Neben den geografischen Daten wie dem Alter, dem Geschlecht und dem Namen lernen die Unternehmen zudem die Interessen und Bedürfnisse des Users besser kennen. Diese granularen Targeting-Möglichkeiten sind für Social Media Werbung natürlich Gold wert. Sie funktionieren aber auch andersherum: Denn spielt man sehr zielgerichtete Kampagnen aus, weiß man auch, wer von diesen aus auf die Website klickt. Kennt der Marketer die Interessen des Users, können auf der Website neben der beworbenen Kampagne zusätzlich Empfehlungen – passend zu den Vorlieben des Nutzers – vorgeschlagen werden. Der User fühlt sich gut beraten und bekommt ein positives Bild vom Webshop.
Die Interessen der User nutzen, um den Webshop zu optimieren
Klickt ein User auf eine bestimmte Werbeanzeige, kann man die Informationen aus Social Media im Webshop auch zur weiteren Optimierung über das direkte Einkaufserlebnis hinaus nutzen. Weiß ein Shopbetreiber, dass der Nutzer einer bestimmten Gruppe zuzuordnen ist, können Umfragen zu gezielten Themen ein aussagekräftiges Ergebnis bringen. Bietet der Shop seit kurzem eine Kollektion für junge Leute an und der modeaffine User passt in die Altersgruppe, können ihm Umfragen zur neuen Kollektion ausgespielt werden. Das Umfrageergebnis kann nicht nur dazu beitragen, dass der Shop besser an die User angepasst werden kann, sondern auch die Kundenzufriedenheit und -bindung stärken. Zudem wird die Aufmerksam noch einmal auf die Kollektion gelenkt.
Social Media birgt viel Potenzial – man muss nur wissen wie
Social Media ist kaum mehr wegzudenken und ein wichtiger Teil des Marketings. Sie bietet viele Vorteile, von denen Marketern profitieren können. So zum Beispiel die Erweiterung der Reichweite, das Anlocken neuer Kundschaft und das Stärken der Kundenbindung. Es kann jedoch auch einiges schiefgehen und die Investition in eine Werbekampagne war umsonst. Findet der Kunde das Produkt oder die Aktion nicht im Webshop ist die Enttäuschung groß. Daher ist es für Unternehmen sehr wichtig, kanalübergreifend zu arbeiten und die Werbekampagnen auf der Website zu verlängern.