User Buckets, oder kurz Buckets, beschreiben Nutzerattribute, die durch eine zufällige Gleichverteilung von Nutzern in Segmente entstehen. Durch die Zuteilung werden mehrere identische Zielgruppen gebildet, die sich lediglich durch den Wert des Buckets unterscheiden.
Der Wert oder die Anzahl der Buckets ist hierbei nicht fest definiert und variiert je nach Tool. So erlauben einige Tools eine Werteinteilung von 1-100 oder mehr. User Buckets finden oftmals Anwendung in A/B– oder Multivariantentests, um die Ergebnisse mehrerer Varianten bei gleichen Zielgruppen vergleichen zu können.
Beispiel:
Es sollen drei unterschiedliche Varianten (A,B und C) eines Layers an identischen Zielgruppen getestet werden. Zusätzlich soll eine Nullgruppe hinzugefügt werden.
Geht man von einer Gleichverteilung in 16 Buckets aus, fallen die Buckets 1-4 ins Segment A (Layervariante A), die Buckets 5-8 ins Segment B (Layervariante B), 9-12 ins Segment C (Layervariante C) und die Buckets 13-16 ins Segment D. Letzteres wird als Nullgruppe definiert.
So kann in einem Vergleichstest, wie beispielsweise dem Multivariantentest, ermittelt werden, welche Kampagne die höchste Effektivität bringt. Durch die Nullgruppe wird zudem ein möglicher Uplift erkennbar.
Anders als bei einer prozentualen Verteilung, bei welcher der User von einem Segment ins andere wechselt, bleiben User in einem Bucket bestehen, sobald sie das erste mal in diesen gefallen sind. Ab diesem Zeitpunkt wird der User immer wieder dieselbe Kampagne sehen, es sei denn, die Aufteilung der Buckets wird neu definiert. Gleichzeitig können User, die sich in der Nullgruppe befinden, niemals durch eine Kampagne angesprochen werden.