First Party-Daten sind alle Informationen zu einem Nutzer, die vom Unternehmen selbst erhoben werden. Somit stehen sie im Gegensatz zu Third Party-Daten, bei denen Daten aus externen Quellen stammen.
First Party-Daten stellen eine wertvolle Ressource zur Analyse und Optimierung des eigenen Angebotes dar.
Im Online-Kontext sind damit hauptsächlich Daten gemeint, die direkt auf der eigenen Webseite oder über über eine Verknüpfung von Werbemitteln mit einer Customer Data Platform (CDP) gesammelt werden.
Im E-Commerce sind das neben demographischen Merkmalen – wie zum Beispiel Name, Geschlecht und Anschrift des Nutzers – auch die Einkaufshistorie, das Surfverhalten auf der Webseite und E-Mail-Adressen der User. Oftmals werden diese Daten in einem CRM-System oder einer CDP gespeichert.
Viel zu häufig liegt dieses Potential an Daten ungenutzt brach und wird höchstens zur Bestellabwicklung und zum Newsletterversand verwendet. Werden diese Daten jedoch geschickt aggregiert und analysiert, können sie im Data Driven Marketing zur Personalisierung und Verbesserung der Webseite herangezogen werden. So kann beispielsweise ein Kunde, der bereits mehrfach gekauft hat, vielleicht über ein Treueangebot, und ein Kunde, der sich für bestimmte Produkte interessiert, durch ein gezieltes Angebot zum Kauf verleitet werden.
Verknüpft mit Second und Third Party-Daten ergibt sich ein nahezu vollständiges Bild der Nutzer auf der Website. Wichtig ist zudem, bei der Sammlung und Auswertung der Daten keine Datensilos anzulegen – nur so ist eine konsistente Customer Journey und Nutzeransprache gewährleistet.