Besuchen Nutzer eine Webseite, ist die Zielsetzung meist, dass sie dort eine gewisse Handlung ausführen. Meist stellt der so genannte Call to Action diese Handlungsaufforderung für den Besucher dar und ist daher einer der elementarsten Bestandteile einer Webseite.
Im E-Commerce kann ein Call to Action zu unterschiedlichen Handlungen auffordern, beispielsweise:
- Kauf eines Produktes (Sale Conversion)
- Hinzufügen eines Produktes zum Warenkorb (Basket Conversion)
- Anmeldung zum Newsletter
- Herunterladen von Content (White Paper, Case Studies, o. Ä.)
- Starten eines Videos
- Teilen in sozialen Medien
- u.v.m.
Entsprechend den oben genannten Beispiele kann der Call to Action (CTA) unterschiedliche Formen annehmen.
Für das Weiterleiten auf eine neue Seite kann z. B ein reiner Textlink ausreichend sein, während man für das Hinzufügen von Produkten in den Warenkorb im Normalfall mit einem Button arbeitet und für eine Newsletter-Anmeldung direkt mit einem Formular.
Beim Erstellen eines CTA sollte man darauf achten, dass die Handlungsaufforderung möglichst klar und simpel formuliert ist, so dass jeder Nutzer sofort versteht, was zu tun ist.
Zudem ist eine sinnvolle Positionierung für den Erfolg maßgeblich verantwortlich. Ein Button, mit dem man ein Produkt in den Warenkorb legt, sollte beispielsweise nicht am Ende der Produktdetailseite, sondern direkt beim zugehörigen Produkt zu finden sein, am besten im sichtbaren Bereich der Seite (above the fold).
Um herauszufinden, ob ein CTA eine verständliche Handlungsaufforderung darstellt, kann man unterschiedliche Herangehensweisen in A/B- bzw. Multivarianten-Tests auf ihren Erfolg prüfen.
CTAs finden nicht nur onsite Anwendung, sie werden auch im klassischen Marketing (z.B. TV, Direktmarketing oder Radiowerbung) und für trafficliefernde Kanäle (z.B SEA, Email- oder Performance-Marketing) genutzt.
Beispiel für Formular mit klarem Call to Action (“Demo vereinbaren”)