Third Party-Daten sind Datensätze, die Marketer von Dritten (Third Party) – meist spezialisierte Datenanbieter, aber beispielsweise auch soziale Netzwerke wie Facebook – hinzukaufen oder auch anmieten können. Somit stehen sie im Gegensatz zu First Party-Daten, die vom Unternehmen selbst erhoben werden, können diese aber auch sinnvoll ergänzen.
Daher werden Third Party Daten meist herangezogen, wenn das Unternehmen seine bestehenden First und Second Party Daten erweitern und anreichern und damit die eigenen Marketingmaßnahmen und -kampagnen noch zielgerichteter ausspielen möchte.
Der Vorteil von Third Party-Daten ist die schnelle Verfügbarkeit – die Daten müssen nicht mühsam vom Unternehmen gesammelt und analysiert werden.
Der Nachteil kann eine geringe Verfügbarkeit sein, da nicht jede Information über jeden Nutzer bekannt ist.
Nichtsdestotrotz kann es sich beispielsweise bei der Neukundenakquise für Unternehmen durchaus lohnen, auf Third Party-Daten zurückzugreifen. Allerdings müssen hierbei unbedingt die geltenden Datenschutzbestimmungen beachtet werden.
Third Party-Daten können jedoch immer nur eine (mitunter kostspielige) Ergänzung zu First Party Daten darstellen. Aus diesem Grund lohnt es sich, im Sinne der Nachhaltigkeit in das eigene Datenmanagement zu investieren.