Click-in-Kanal

Über einen Click-In Kanal (auch: Klick-In Kanal, Traffic-Kanal) betritt ein User – häufig zum ersten Mal – eine Website oder einen Online-Shop. Im Online Marketing werden von Unternehmen verschiedene Kanäle genutzt, um Nutzer anzusprechen und sie damit zum Aufrufen der Seite zu bewegen  (siehe auch: Multichannel und Omnichannel).

 

Beispiele für Click-in-Kanäle sind:

 

  • Anzeigen in Suchmaschinen (siehe auch: SEA), z.B. Google Ads, Google Shopping Anzeigen
  • Organische Suchergebnisse (siehe auch: SEO)
  • Display Advertising (Werbebanner)
  • E-Mail Marketing, z.B. Newsletter
  • Social Media, z.B. Facebook, Twitter und Instagram
  • Preissuchmaschinen
  • Affiliate Marketing
  • Blogs
  • Direct Type-in (Direktzugriff auf die Website durch Eingabe der URL)

 

Der Click-in-Kanal ist auch für Personalisierungsmaßnahmen von Bedeutung. Ist der Kanal, über den der User auf die Seite kommt bekannt, kann bereits eine Personalisierung erfolgen. Auf Basis der Kanäle können Zielgruppen gebildet und mit verschiedenen Maßnahmen persönlich angesprochen werden. Eine mögliche Käufergruppe sind beispielsweise Schnäppchenjäger, die von Preisvergleichsseiten auf den Shop gelangen: Diesen Nutzertyp wird am ehesten der Hinweis auf ein preisreduziertes Angebot ansprechen.

 

Über welchen Kanal der User auf die Website kommt, kann über UTM-Parameter getrackt werden. Hierfür wird zum Beispiel in Google Analytics eine Liste mit Parametern hinterlegt, jeder Kanal erhält einen eigenen Parameter. Die gesamte URL sähe dann für einen Facebook-Beitrag so aus: http://www.beispielwebsite.de/beispielbeitrag/utm_source=facebook&utm_medium=social-media

 

Diese Parameter haben einige Vorteile:

 

UTM-Parameter sind klar erkennbar und direkt einem bestimmten Kanal zuzuordnen, dadurch kann der User gezielt segmentiert und individuell angesprochen werden, aber auch für die Analyse und Erfolgsmessung einzelner Kampagnen ist dies von klarem Vorteil.

 

Die Tiefe des Trackings kann dabei vom Werbetreibenden selbst bestimmt werden und sollte sich an den dazu geplanten Werbemaßnahmen orientieren.

 

So kann es manchmal reichen, die Quelle (z.B. Social Media) zu nutzen, aber auch sinnvoll sein, einen konkreten Kanal (z.B. Facebook) oder sogar Kampagnen zu wählen.

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